Der SCU GLD Kilb trauert um Franz Wieser
Zu Beginn dieser Woche erreichte uns die Nachricht über das Ableben unseres ehemaligen Spielers und Funktionärs Franz Wieser im 70. Lebensjahr. Mit ihm verlieren wir ein Mitglied der ersten Meistermannschaft von 1981.
100 Spiele für den SCU
Franz wechselte in der Winterübertrittszeit im Jänner 1980 mit 26 Jahren vom USC Mank zum SCU Kilb, das erste Meisterschaftsspiel für die Küba Buam bestritt er am 15. März 1980 gegen Rabenstein. Insgesamt spielte er neun Meisterschaften für die Erste des SCU, das letzte Kampfmannschaftsspiel am 31.10.1987, ein 1:0-Sieg gegen Loosdorf, stellte gleichzeitig sein 100. Match dar. In dieser Zeit erzielte er 20 Meisterschaftstore in der Ersten, und 30 für die Reserve bzw. U23, für die er auch nach Beendigung seiner Kampfmannschaftskarriere auflief, bevor er sein fußballerisches Wirken bei den Senioren ausklingen ließ.
Sucht man nach besonderen Erfolgen von Franz, so wird man hier in erster Linie die Saison 1980/1981 anführen, in der der SCU Kilb den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte in der 2. Klasse Pielachtal feiern konnte. Doch nicht alle Erfolge lassen sich nur an Auszeichnungen messen: Neben seiner aktiven sportlichen Karriere engagierte er sich sehr erfolgreich in der Nachwuchsbetreuung und übernahm kurzzeitig sogar das Traineramt in der Ersten und Reserve (September bis Dezember 1982 für 11 Spiele).
Dieses Engagement war eine der Eigenschaften, die Franz auch über die Grenzen des SCU hinaus zu einem prägenden Element des Kilber Vereinslebens machte. Wann immer er gebraucht wurde, war er da, egal ob seine Hilfe beim SCU oder beim UTC Kilb benötigt wurde – eine Qualität, die nicht hoch genug geschätzt werden kann.
Unser tiefstes Mitgefühl in dieser schweren Zeit gilt seiner Mutter Maria und seiner Gattin Christine, den Kindern, Schwiegerkindern und Enkelkindern sowie allen Geschwistern und Verwandten von Franz.
Franz Wieser als Teil der ersten Kilber Meistermannschaft von 1981 (hockend, 3. von links)
Im Jahr 1993 mit 40 Jahren noch immer ein verlässlicher Teil der Kilber Reserve
